Herzog Meinhard II von Tirol errichtete 1269 eine Zollstätte im Ortsbereich von Mühlbach, um an der Grenze zwischen den beiden Grafschaften Tirol und Görz vom Durchzugsverkehr zu profitieren. Erst 200 Jahre später entstand eine neue Zollstätte 600 Meter weiter östlich, die heutzutage in den Sommermonaten besichtigt werden kann. Sie war als Bollwerk gegen einfallende Feinde gedacht und diente gleichzeitig Kaiser Maximilian als Jagdschloss.
Architektonisch bildete die Anlage ein unregelmäßiges Viereck, das sich von der Bergseite aus bis zur Rienz erstreckte.
Die Straße führte direkt durch die befestigte Anlage mit zwei Tortürmen. Ihre Bedeutung als Grenzfestung verlor sie jedoch fast zur Gänze bereits mit dem Aussterben der Görzer Grafen (1500), weil
das Pustertal als Teil ihres Einflussgebiets mit der Grafschaft Tirol vereinigt wurde.
Mittelalterliches Mühlbach
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